NATURA 2000 – Flora-Fauna-Habitat
"Hochriesgebiet und Hangwälder im Aschauer Tal" - das FFH-Gebiet 8239-371
Das Flora-Fauna-Habitat (FFH-) Gebiet "Hochriesgebiet und Hangwälder im Aschauer Tal" umfasst eine Fläche von ca. 1.826 Hektar.
Der dazugehörige FFH-Managementplan ist seit September 2020 in Kraft.
Das FFH-Gebiet umfasst
- hufeisenförmig die Bergwald- und Almflächen vom „Spitzstein“ über „Tristmahln-Alm“, „Brandlberg-Alm“, „Feichten-Alm“ bis hoch in das Gebiet um die „Laubenstein-Alm“. Dann nördlich Richtung „Riesenberg“ und „Riesen-Alm“, weiter in südwestlicher Richtung über „Oberwiesen-Alm“, „Pölcher-Alm“ bis in den Bereich der „Schweiberer-Alm“ und nördlich der „Wagner-Alm“
- die Hangwälder westlich von Aschau im Chiemgau
- die Hangwälder südlich von Hohenaschau unterhalb der „Überhängenden Wand“
- die Hangwälder der „Heugräben“ unterhalb des „Riesenbergs“
- den „Schwarzen See“ südöstlich von Grainbach und
- das Quellmoor bei Gritschen.
Lebensraumtypen (abgekürzt: LRT) im FFH-Gebiet:
- Wald - rund 1.296 Hektar (abgekürzt: ha). Dies entspricht 71 Prozent der Gesamtfläche.
- Offenland - etwa 530 ha oder 29 % sind Offenland-Lebensraumtypen.
Im FFH-Gebiet „Hochries und Hangwälder im Aschauer Tal“ finden sich Lebensräume (Wälder, Fels und Schutthalden, Rasengesellschaften, Latschengebüsche…) mit einer herausragenden Arten- und Biotopausstattung.
Das größte Karstgebiet der Bayer. Voralpen mit seinen zahlreichen Höhlen ist insbesondere für sein Fledermausvorkommen bekannt. Einzigartig in den Bayerischen Alpen ist die Grubalmpolje, der „Eiskeller“, in dem die am Grund des Kessels stehende Kaltluft zu einer Umkehrung der normalen Vegetationszonierung führt.
Zahlreiche, größtenteils bewirtschaftete Almen prägen zusammen mit den angrenzenden Wäldern das Bild der Hochlagen im FFH-Gebiet. Neben den großen Lebensräumen der Wälder und Almen sind im FFH-Gebiet viele kleinere Strukturen, wie z.B. Quellen, Moore oder der „Schwarze See“ naturschutzfachlich besonders wertvoll.
Das größte Karstgebiet der Bayer. Voralpen mit seinen zahlreichen Höhlen ist insbesondere für sein Fledermausvorkommen bekannt. Einzigartig in den Bayerischen Alpen ist die Grubalmpolje, der „Eiskeller“, in dem die am Grund des Kessels stehende Kaltluft zu einer Umkehrung der normalen Vegetationszonierung führt.
Zahlreiche, größtenteils bewirtschaftete Almen prägen zusammen mit den angrenzenden Wäldern das Bild der Hochlagen im FFH-Gebiet. Neben den großen Lebensräumen der Wälder und Almen sind im FFH-Gebiet viele kleinere Strukturen, wie z.B. Quellen, Moore oder der „Schwarze See“ naturschutzfachlich besonders wertvoll.
Weitere Informationen:
Blick ins Vorland und auf den Chiemsee
Almen im Hochriesgebiet - Laubensteinalm
Grubalmpolje / "Eiskeller"
"Schwarzer See"
Blick aus den "Heugräben"
Frauenschuh-Orchidee